Die Stressauslöser können vom Einzelnen selbst, wie auch von außen durch allgemeine Stresssituation, kommen. Dabei spielen stets auch individuell Stress erzeugende Verhaltensweisen hinsichtlich der eigenen Arbeits-, Umwelt- und Lebensverhältnisse eine Rolle. Nach neueren Ansätzen der Stressforschung lassen sich Stressauslöser einer der vier folgenden Hauptgruppen zuordnen:
- Physikalische Auslöser: Hitze, Kälte, Nässe, Lärm
- Stressauslöser, die in Zusammenhang mit Leistungsanforderungen stehen: Über- oder Unterforderung, Prüfungen
- Soziale Auslöser: Konflikte, Konkurrenz, soziale Isolation, Trennung oder Tod nahe stehender Menschen
- Körperliche Faktoren: Krankheit, Behinderung, Schmerzen, aber auch zum Beispiel Hunger
Keiner dieser Stressoren muss eine Krankeit auslösen. Das geschieht erst durch die Wahrnehmung und Bewertung des jeweiligen Menschen. Wesentlich ist auch der zeitliche Verlauf. Bleibt zwischen den Stresseinflüssen ausreichend Zeit sich zu erholen, so dass man entspannen kann und es zu einer Gegenregulation kommt, ist kein gesundheitlicher Schaden zu befürchten. Dauerstress dagegen kann sehr wohl Krankheiten auslösen. Die Symptome zeigen sich auf verschiedenen Ebenen.
- Kognitive Ebene: nachlassende Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisstörungen, allgemeiner Leistungsabfall, negatives Denken
- Emotionale Ebene: Angstgefühle, Reizbarkeit bis hin zu Aggressionen und mögliche Depressionen
- Körperliche Ebene: vegetative-hormonell gesteuerte Abläufe, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Beschwerden, hoher Blutdruck, Störungen der Magen-Darm-Funktion, Tinnitus, Schwindel, Schlafstörungen und eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten. Dazu kann man auch eine größere Schmerzsensibilität bzw. eine herabgesetzte Schmerzschwelle zählen
- Muskuläre Ebene: Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen, schnelle Erschöpfung
Für die Vereinbarung eines Probetermins nehmen Sie bitte gerne Kontakt mit mir auf.